Wären Sie ein Ehepaar, sie hätten längst ihre Silberne Hochzeit gefeiert: Schon seit 1996 sind FAIRNET und die AMG Agrarmarketing Gesellschaft Sachsen-Anhalt zusammen auf der Internationalen Grünen Woche (IGW) in Berlin. Wie jede gute Beziehung ist auch diese mit den Jahren gewachsen, hat die Entwicklung der Messe genauso erlebt wie die beider Partner und sich mit den Umständen immer wieder verändert.

Was hier mit einem Gemeinschaftsstand von 500 Quadratmetern begann, ist heute eine Erlebnis-Landschaft mit rund 40 Ausstellern auf 2.000 Quadratmetern. Nachdem es anfangs vor allem um die Präsentation der einzelnen Aussteller ging, spricht das einladende Ambiente heute alle Sinne an. Individueller Standbau hat Systemstände abgelöst und im Zusammenspiel mit touristischen Akzenten werden hier Geschichten erzählt, etwa die der Wikana-Kekse und ihrer Heimat, der Lutherstadt Wittenberg. So greifen ernährungswirtschaftliche und touristische Themen ineinander – veranschaulicht auch durch die Motive, die seit 2019 die Halle als Banner einrahmen.

Seit den ersten gemeinsamen Schritten und damit bereits seit 27 Jahren begleitet Thorsten Armbrust die AMG mit dem Berliner FAIRNET-Team. Einer seiner ersten Kunden im Messegeschäft gehört damit auch zu den langjährigsten. „1996 war ich selbst noch recht neu im Messegeschäft, aber wir haben uns den Aufgaben und diesem besonderen Veranstaltungsformat gestellt und sind zusammen gewachsen“, erzählt er. So hat er über die Jahre die Aussteller, Produkte, die gesamte Branche und ihre Herausforderungen intensiv kennengelernt – und natürlich das Team der AMG. 18 Jahre lang und bis 2022 war Andrea Hofmann als Projektleiterin für Messen und Ausstellungen seine erste Adresse. Sie erzählt: „Unsere Zusammenarbeit war immer konstruktiv und verlässlich, vertrauensvoll und ehrlich. Es gab kein ‚Das geht nicht` - wir haben gemeinsam Lösungen gefunden und immer alles hinbekommen. FAIRNET hat stets offene Ohren für unsere Ideen und Wünsche und sorgt mit einem aufmerksamen Blick für die Details dafür, dass das Ergebnis nicht nur funktional, sondern auch schön ist.“

Perspektiven im Sinne von Sicht- und Herangehensweisen gibt es immer viele und in ein Projekt bringen alle Beteiligten ihren jeweils eigenen Standpunkt ein, verbunden mit ganz bestimmten Erwartungen. Aber eine Perspektive allein ist immer begrenzt und damit nicht zielführend. Deshalb verstehen wir es als unsere Aufgabe, kontinuierlich andere Perspektiven einzunehmen und mitzudenken. Wir nehmen die Perspektive unserer Kunden ein, genauso die Perspektive der Kunden unserer Kunden, des Wettbewerbs und die der Dienstleister, die es für die Umsetzung braucht. Und natürlich bringen wir immer unsere eigene Sichtweise ein, die aus unserer Kompetenz genauso resultiert wie aus unserer Erfahrung mit anderen Projekten und Kunden, Themen, Herausforderungen, mit Veranstaltungen auf anderen Messeplätzen und in verschiedenen Locations. Und dann gleichen wir fortlaufend die unterschiedlichen Perspektiven ab, gewichten, finden Gemeinsamkeiten und Kompromisse und justieren nach. Und das natürlich auch mit dem strengen Blick auf das Budget, Ressourcen und im gesetzten Zeitrahmen.

Die Corona bedingten Absagen der Messen, die Auswirkungen der Pandemie auf die Wirtschaft und einzelne Unternehmen wie auch die jüngste Energiekrise haben wieder neue Veränderungen mit sich gebracht und auch sie spiegeln sich in der Präsentation auf der IGW. Auch sie stellen wieder neue Anforderungen an FAIRNET und verlangen nach Lösungen zur Zufriedenheit aller. Und so entwickelt sich die Beziehung von AMG und FAIRNET erneut weiter und macht Lust auf die nächsten gemeinsamen Vorhaben – wie eine gute Ehe.